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The Maze  - Canyonlands NP,  UT Tag 3 -5
Tag 3 Bei herrlichem Sonnenschein sind wir im Water Canyon aufgestiegen. Kurz vor dem Ausstieg gab es noch eine kurze knifflige Kletterstelle. Ein Dryfall musste auf Reibungstritten erklettert werden. Nur ohne Rucksack war die Kletterei möglich, also wieder Seil auspacken und die Rucksäcke über den Sandstein schleifen. Das nächste Ziel war der Aussichtspunkt auf den Green River, ein Abstecher von der Route, etwa 4 km hin und zurück. Hinten, wo der Canyon nach links abbiegt, mündet der Green River in den Colorado River. Auf dem Weg zum Doll House kommt man an der Behive Arch vorbei. Wir haben uns zwischen den Felsen einen geschützten Platz zum Zelten gesucht. Die kurze Rundwanderung zur Granary sollte man undbedingt machen, der Blick zum Canyon des Green River ist einfach toll. Der Rückweg vom Doll House zum Chimney Rock führt entlang der Dirt Road und ist nicht so spannend. Um nicht den gleichen Weg zurück zu gehen, sind wir vom Chimney Rock dann in nordwestlicher Richtung am Canyonrand entlang gegangen bis wir den Abstieg in einen Seitencanyon gefunden haben. Oben rechts sieht man die Felsstufe, wo man auf des Podest aus Steinen absteigen muss. Die Stelle ist etwas ausgesetzt, aber nicht schwierig. Der Weg im Seitencanyon mündet bald in den Hauptcanyon, wo man zu dem Petroglyphpanel gelangt, das unter dem Namen “Harvesting Scene” bekannt ist. Das Panel in der Mittagssonne, leider nicht sehr kontrastreich. Nach einer weiteren Stunde sind wir wieder an der ersten Wasserstelle unterhalb des Maze Overlook angelangt. Damit schließt sich die Rundtour. Wir haben wieder 4.5 Liter Wasser pro Person abgefüllt für die nächsten 24 Stunden. Kurz darauf begann ein Gewitterguß, den wir in einer kleinen Felshöhlung ausgeharrt haben. Zu meiner Überraschung hat sich das Bächlein, wo wir zuvor Wasser entnommen haben, zu einer braunen Schlammbrühe gewandelt. Nur gut dass wir schon Wasser hatten! Wegen der Gewitterneigung haben wir uns ein geschütztes Plätzchen neben einer Felswand gesucht. Auf der Fahrt zurück in die Zivilisation jagte uns ein Gewitter hinterher, als ob es uns aus der Maze vertreiben wollte. Wir waren froh, noch auf trockener Piste den Asphalt erreicht zu haben. Fazit: Es war eine meiner schönsten Trekkingtouren, wandern mit einigen Kletterpassagen in einer atemberaubenden Landschaft. Die wenigen Besucher die wir getroffen haben verstärkten noch den Eindruck, in einer abgeschiedenen Ecke der Welt unterwegs zu sein.
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